Konzeptionelle Ansätze zur Verkehrsberuhigung in Kapellen
Der Aktionskreis der Vereins hatte bei einem Treffen bereits im letzten Jahr beschlossen, ein eigenes Verkehrskonzept zu erarbeiten (wie in der Presse berichtet wurde). Dazu wurden Kartierungsarbeiten zur Beschilderungssituation und Verkehrsführung durchgeführt. Auf einem Übersichtsplan wurden alle Verkehrsinformationen gesammelt und dargestellt.
Im Frühjahr 2015 haben wir uns mit einem professionellen Verkehrsplaner getroffen und mit ihm Perspektiven eines Verkehrskonzeptes besprochen. Herr Dr. Ing. Baum vom Büro VSU GmbH aus Herzogenrath hat uns von der Erstellung eines umfangreichen Konzeptes abgeraten und stattdessen ein Kurzgutachten mit konzeptionellen Ansätzen für eine Verkehrsberuhigung in Kapellen erstellt. Nach seiner Einschätzung ist die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt eine Umgehungsstraße gebaut wird fast gleich null.
In einem Katalog sind Maßnahmen aufgeführt, die kurz- bis mittelfristig zu einer Verkehrsberuhigung in Kapellen führen können. Der Verein hat sich als Ziel gesetzt, sich für die Realisierung der Maßnahmen einzusetzen, um die Verkehrssituation in Kapellen zu verbessern. Ohne ein solches oder ähnliches Vorgehen ist bei weiterer Siedlungstätigkeit nach Ansicht des Verkehrsplaners mit weiterem Ansteigen des motorisierten Verkehrs in Kapellen zu rechnen.